Ankommen - Afrikanische Perspektiven auf Integration in Deutschland

Florence Tsagué & André Ekama (Foto: privat)

Am 18.12.2020, dem Internationalen Tag der Migranten, ab 20:15 Uhr sprechen die Autorin und Wissenschaftlerin Florence Tsagué und der Autor André Ekama über ihre Arbeit als afrikanische Autor*innen in Deutschland und über ihre Erfahrungen mit Integration in Deutschland.

Welche Faktoren sind für die Integration von Migrant*innen entscheidend und welchen Beitrag leisten sie sowohl für die Entwicklung ihres Aufnahme- als auch ihres Herkunftslandes?

Dabei gehen sie auf die verschiedenen Umstände, unter denen Menschen von Afrika nach Europa migrieren, ein, und nehmen dabei auch Bezug auf ihre wissenschaftliche und literarische Arbeit. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Deutsch-Afrikanischen Verein DAV statt und wird von Marie-Sophie Adeoso, ehemalige Redakteurin bei der Frankfurter Rundschau mit Schwerpunkt Integration und anglophoner afrikanischer Literatur, moderiert.
Der Livestream ist auf den sozialen Netzwerken des interkulturellen Zentrums (Facebook, Twitter und Youtube) frei zugänglich.
Florence Tsagué promovierte zur Migration aus dem Senegal in der deutschen und senegalesischen Presse. Sie war Mitglied des Integrationsrates der Stadt Siegen (2010-2014). Zur Zeit fungiert sie als Lektorin für die französische Sprachpraxis an der Bergischen Universität Wuppertal. Nach ihrem ersten Roman „Femmes connues, coépouses inconnues“ (2009) über die Polygamie in Kamerun erschien ihr Kurzgeschichten-Buch „La Porte de Minuit“ 2016 bei dem Verlag l´Harmattan.
André Ekama stammt aus Lolodorf, einer kleinen Stadt im südlichen Kamerun. Er hat Mathematik und Betriebswirtschaft studiert und interessiert sich leidenschaftlich für Migration und die Literatur der Migrant*innen. Mittlerweile hat er 14 Bücher veröffentlicht, u.a. auch self-published. Er schreibt in Deutsch, Französisch und Englisch und ist in vielen Integrationsprojekten in Baden-Württemberg aktiv.

(Erstellt am 04. Dezember 2020)