Zivilcourage - nur Mut, sonst nichts?

Stop (Foto: Nadine Shaabana @ Unsplash)

Gewaltfrei eingreifen in Diskriminierungs- und Gewaltsituationen

Am Donnerstag, den 30. Juni ab 18:30 Uhr gibt die Bildungsreferentin Renate Wanie einen kostenlosen Workshop zum gewaltfreien Eingreifen in Diskriminierungs- und Gewaltsituationen im IZ.

„Warum habe ich neulich an der Bushaltestelle nicht eingegriffen, als eine Migrantin diskriminierend beschimpft wurde?“ Scheinbar keine große Aktion. Aber häufig fehlt uns der Mut und wir wissen nicht, wie wir eingreifen sollen und tun einfach nichts.

Welche Alternativen gibt es in solchen alltäglichen Situationen zum Wegsehen, Draufhauen oder Fliehen? Auf was kommt es an? Wie kann ich in der Öffentlichkeit aktiv verändernd eingreifen? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?

Mit persönlichen Erfahrungen, theoretischen Überlegungen (z.B. zur „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“) und dem Forumtheater von Augusto Boal (ein experimentelles Rollenspiel aus dem ‚Theater der Unterdrückten‘) werden wir ausprobieren, wie wir beim nächsten Mal Zivilcourage
in die Praxis umsetzen. Zivilcourage ist das Gegenteil von persönlicher Resignation und öffentlichem Schweigen.

Referentin: Renate Wanie, Bildungsreferentin, freie Mitarbeiterin in der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion

Anmeldung bitte bis 28. Juni 2022 unter renate.wanie@wfga.de oder telefonisch unter der 06221 603405

(Erstellt am 21. Juni 2022)