Zeitzeuginnengespräch

Zeitzeuginnen im Gespräch

Eva Szepesi und Anita Schwarz im Dialog mit David Lüllemann

Die Hochschule für jüdische Studien Heidelberg hat in Kooperation mit dem Interkulturellen Zentrum (IZ) Eva Szepesi, die als Kind die Schoah überlebte und seit vielen Jahren als Zeitzeugin aktiv ist, ins Alte Tabakmuseum im IZ zum Gespräch eingeladen. 

Eva Szepesi schwieg fünfzig Jahre über ihre Erlebnisse in Auschwitz. Erst 1995 sprach sie im Rahmen eines Interviews mit der Shoah Foundation erstmals darüber. Angeregt durch einen Besuch in Auschwitz begann sie, als Zeitzeugin an Schulen und Gedenkstätten von ihrer Geschichte zu berichten. 2011 veröffentlichte sie ihre Autobiografie Ein Mädchen allein auf der Flucht. 2017 erschien das Buch Meine Nachmittage mit Eva, das aus Gesprächen mit Bärbel Schäfer entstand. Für ihr Engagement erhielt Szepesi zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz. Am 31. Januar 2024 sprach sie als Ehrengast im Bundestag zum Holocaust-Gedenktag. 

Ihre Tochter Anita Schwarz hat begonnen, die Erinnerungen ihrer Mutter weiterzutragen – als Teil einer neuen Generation des Gedenkens.

Im Gespräch mit David Lüllemann sprechen Mutter und Tochter über Verfolgung, Überleben, Weitergabe und die Verantwortung, Geschichte lebendig zu halten.

Mit einleitenden Grußworten von Dr. Andreas Brämer, Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, und Bonka von Bredow, Leiterin des Interkulturellen Zentrums Heidelberg.

Die Veranstaltung ist am Dienstag, den 24. Juni 2026 um 18.00 Uhr im Alten Tabakmuseum des IZ in der Bergheimer Straße 147 in Heidelberg. Um Anmeldung bis zum 20. Juni 2025 unter registration@hfjs.eu wird gebten.

(Erstellt am 06. Juni 2025)
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